Zahhard erscheint bei seinem Herrn, dem anscheinend ebenso mächtigen wie gefährlichen Zauberer Galef, und erklärt ihm, er habe in einem Dorf in der Nähe etwas extrem wichtiges gefunden, mit dem sie die Weltherrschaft an sich bringen könnten. Galef ist begeistert.
Lina und Naaga sitzen in einem Restaurant in einer gemütlichen kleinen Stadt und fressen sich voll. Um das letzte Stück kommt es zu einem Streit, den ein Dieb ausnutzt, um Linas Tasche zu stehlen. Die wird darüber so wütend, daß sie das ganze Wirtshaus in die Luft jagt. Leider erwischt sie dabei aber nicht den Dieb - der entkommt - sondern Naaga, die das aber locker wegsteckt.
Plötzlich steht ein ziemlich mitgenommenes Mädchen in den Trümmern. Lina kümmert sich um es, weil sie meint, sie habe es mit in die Luft gesprengt. In Wirklichkeit verhält sich die Sache allerdings etwas anders. Das Mädchen ist Sariina und stammt aus einem Dorf namens Biaz, das vor 10 Tagen von Unterklasse-Dämonen überfallen wurde. Alle Dorfbewohner müssen seit dem Sklavenarbeit leisten, nur sie konnte knapp entkommen, und schaffte es mit letzter Kraft hierher. Jetzt erhofft sie sich von Lina, die ja anscheinend eine sehr mächtige Hexe ist, die Rettung. Als Lina kapiert, daß sie an dem schlechten Zustand des Mädchens keine Schuld hat, verliert sie jedoch rasch das Interesse.
Naaga sieht das allerdings ein bißchen anders, und als Sariina ihnen auch noch eine fette Belohnung verspricht, sind die beiden Hexen dabei. Naaga kommt Linas Begeisterung etwas verdächtig vor, und in der Tat scheint Lina den Namen Biaz zu kennen.
Dort angekommen, beobachten die Drei erst mal, was los ist. Zahhard und seine riesigen Unterklasse-Dämonen treiben die Dörfler gnadenlos zur Arbeit an. Sie graben ein riesiges Ding aus, von dem man nicht so recht sagen kann, was es eigentlich ist, außer eben groß.
Lina erinnert sich, daß nahe Biaz vor langer Zeit ein Elfendorf existiert hat. Die Elfen vertrauten dann dem Oberhaupt von Biaz etwas an, auf das er und alle seine Nachkommen gut aufpassen mußten. Lina wittert fette Beute. Sehr bald schon treffen sie dann auf Zahhard und seine Dämonen, doch die sind für die beiden Hexen keine ernsthaften Gegner. Auch Sariina schlägt sich tapfer, und so wird das Dorf rasch wieder befreit. Zahhard allerdings entkommt erst mal.
Sariinas Vater erklärt Naaga und Lina dann, was er über diesen ganzen Vorgang und das riesige Ding weiß. Es ist tatsächlich ein Überbleibsel der Elfen aus längst vergangenen Zeiten, aber wozu es dient, weiß niemand. Es gibt nur eine alte Warnung der Elfen, die Finger von diesem Zeug zu lassen. Dann zeigt er den beiden den Armreif, den ihnen die Elfen damals gegeben haben. Er ist aus dem unglaublich wertvollen Metall Orihalkon, und Naaga ist begeistert. Sie zieht ihn sich an und stellt dann fest, daß sie ihn nicht mehr abnehmen kann. Das stört sie allerdings gar nicht. Immerhin ist ihnen ja eine gute Bezahlung versprochen worden, und das nimmt sie schon mal als Anzahlung.
Zahhard ist inzwischen zu seinem Herrn und Meister Galef zurückgekehrt, der nun stärkere Geschütze auffährt und eine Reihe alter "Freunde" herbeiruft.
Derweil brüten Naaga und Lina, ob diese Zain-Leute wohl einen Gegenschlag vorbereiten. Als sie erfahren, daß das Zain-Hauptquartier ganz in der Nähe ist, machen sie sich sofort auf den Weg zu einem Gegenbesuch.
Sie sind ziemlich geschockt, als sie sehen, daß der Feind in einer klapprigen Hütte residiert und nur aus zwei Männchen besteht. Doch ganz so schnell gibt Galef, der Chef von Zain, nicht auf. Immerhin ist er ein recht mächtiger Zauberer und heizt Lina und Naaga ganz schön ein.
Jedenfalls hält er sie lange genug auf, daß seine Helfer Biaz erreichen. Für Naaga und Lina wird es ziemlich eng, wenn sie das Dorf noch retten wollen.
Mit dem Mut der Verzweiflung stellt Sariina sich den seltsamen Typen entgegen. Damit gibt sie ein gutes Beispiel für die anderen Dorfbewohner, die sich nun ebenfalls dazu aufraffen, um ihr Leben und ihr Dorf zu kämpfen. Gerade noch rechtzeitig kommt auch Naaga angeflogen, und so beginnt die Prügelei.
Kurz darauf erscheint dann auch Lina, aber es stellt sich heraus, daß diese Truppe von Schlägern und Monstern überhaupt nichts von Biaz will. Im Gegenteil: Galef schuldet ihnen noch Geld, und sie sind gekommen, um es einzutreiben. Und da Galef nun auch auf der Bildfläche erscheint, schreiten sie sofort zur Tat.
Galef ist im Moment aber leider nicht flüssig. Dafür gibt es aber dieses geheimnisvolle, riesige und irgendwie irre wertvolle Objekt am Rande des Dorfes, das ihnen alles zur Weltherrschaft verhelfen wird. Also gehen sie dorthin und graben es fertig aus. Ganz vorne dabei: Naaga.
Und als sie es ausgegraben haben, beginnt es sich zu verwandeln, und zwar in eine immer noch riesige, sehr seltsame Kreatur, die entfernt an eine Schildkröte erinnert und vollkommen aus Orihalkon besteht.
Galef erklärt, daß dieses Ding Rune Blast heißt und so eine Art Superwaffe aus einem längst vergangenen Krieg ist, die gegen Magie immun ist. Nicht mal Linas Dragon Slave hat eine Wirkung. Rune Blast denkt allerdings nicht daran, Galef oder sonst irgend jemandem zu gehorchen. Es ist statt dessen darauf programmiert, den zu verfolgen, der den zugehörigen Armreif trägt - Naaga. Jetzt heißt es die Beine in die Hand nehmen.
Lina stößt Naaga in einen See, um Rune Blast von sich abzulenken, doch Naaga hat sie mit einem Seil an sich festgebunden, und so müssen sie nun doch zu zweit gegen das Monster kämpfen. Sie erreichen eine größere Stadt und hoffen, Rune Blast in den unübersichtlichen Straßen abhängen zu können, doch das trampelt einfach quer durch.
Naaga wendet nun einen ihrer berühmtem Spezial-Zauber an und erzeugt aus einem Felsen einen riesigen Stein-Golem, der das Monster aufhalten soll. Doch statt dessen verlieben die beiden Ungeheuer sich ineinander und hören auf zu kämpfen. Dann fällt Rune Blast aber wieder ein, daß es ja hinter Naaga her ist.
Als nächstes erzeugt es eine Reihe kleiner Ableger, die aber zum Glück relativ leicht zu besiegen sind. Dafür sind es ziemlich viele.
Da kommen den beiden Sariina, ihr Vater, Galef und seine Schlägertruppe zu Hilfe.
Schließlich kommt Lina eine Idee, wie sie Rune Blast doch noch ausschalten kann. Sie schießt einen Dragon Slave auf Naagas Steingolem ab. Naaga hüllt diesen in einen Windschirm, und so wird er wie eine Bowlingkugel gegen Rune Blast geschleudert, kegelt ihn durch das ganze Tal und zerschmettert ihn am Ende. Von beiden bleibt nicht viel übrig.
Pech für Lina und Naaga: das Orihalkon zerfällt, und der Traum vom unermeßlichen Reichtum ist mal wieder ausgeträumt. Dafür ist Naaga wenigstens das verwunschene Armband auch wieder los.
Was noch übrig bleibt: einige Leute haben mit Galef noch eine Rechnung offen. Und so endet dieser Film wie meistens mit einer Verfolgungsjagd.