Oh My Goddess ist ein 5-teiliges romantisches Märchen, das im Japan der Gegenwart spielt. Held der Geschichte ist Keiichi Morisato, der an der Nekomi TU studiert und ein Problem hat: er ist sehr klein und zierlich und hat daher keine Freundin. Eines Tages wählt er eine falsche Telefonnummer und landet bei der göttlichen Telefonseelsorge. Ehe er sich's versieht, taucht die Göttin Belldandy bei ihm auf, um ihm genau einen Wunsch zu erfüllen. Keiichi denkt nicht lange nach und wünscht sich, daß Belldandy von nun an und für immer seine Freundin sein soll. Doch das bringt unerwartete Probleme mit sich ...
Im weiteren Verlauf der Geschichte tauchen dann auch noch Keiichis Schwester Megumi und Belldandys Schwestern Urd und Skuld auf und sorgen für ein hübsches Durcheinander.
Charakterguide

1. Teil: Moonlight an Cherry Blossoms
2. Teil: Midsummer Night's Dream
3. Teil: Burning Hearts on the Road
4. Teil: Evergreen Holy Night
5. Teil: For the Love of a Goddess
1. Moonlight an Cherry Blossoms
Zunächst sehen wir in einer Art Vorspann Belldandy, die einen Wunsch in eine Energiesphäre verpackt und abschickt.
Das Telefon klingelt. Keiichi, der eingedöst war, schreckt hoch. Seine Sempais sind unterwegs und haben ihn zum Telefondienst verknackt. Leider ist ihm das Essen ausgegangen, aber weg darf er auch nicht, also will er sich was schicken lassen. Doch das erweist sich als nicht so einfach. Nach mehreren vergeblichen Telefonaten hat er plötzlich den Göttinen-Notruf dran. Er glaubt sich verwählt zu haben und legt auf, doch vorher flötet Belldandy ihm noch in den Hörer, daß sie ihn zwecks einer Konsultation aufsuchen wird. Und schon schwebt sie aus dem Spiegel.
Nachdem Keiichi sich von seinem ersten Schock erholt hat, glaubt er, es handele sich um einen Scherz seiner Sempais. Belldandy hat zwar klargemacht, daß sie eine Göttin sei und ihm einen (und nur einen) Wunsch erfüllen wolle, aber Keiichi glaubt nicht so recht daran. Immerhin, vielleicht ist doch was dran, und weil er so klein ist und daher kein Mädchen hat, wünscht er sich daß die schöne Belldandy für immer seine Freundin sein soll.
Gesagt, getan. Belldandy besiegelt den Kontrakt, indem sie die Ultimate Kraft in Gang setzt. Diese wird in Zukunft verhindern, daß irgend etwas sie und Keiichi trennen kann. Dies muß sich auch sogleich bewähren, denn Keiichi wohnt in einem Studentenwohnheim nur für Männer. Und seine Sempais kommen gerade zurück und trampeln die Treppe hoch.
Sie lassen ihn gar nicht erst viel erklären, sondern befördern ihn (und Belldandy) ratz-fatz auf die Straße. Keiichi ist verzweifelt, doch mit einer Göttin an seiner Seite faßt er schnell neuen Mut und macht sich auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Doch auch das ist nicht so einfach, vor allem, wenn man mitten in der Nacht damit anfangen muß und es sehr eilig hat. Sie fahren durch die Gegend, werden fast noch über den Haufen gefahren und dann fängt es auch noch an zu regnen. Doch Belldandy gibt ihm einen Tip: in einem nahegelegenen Schrein können sie bleiben.
Beide kommen tropfnaß dort an. Keiichi will wenigstens Belldandy trocken fönen, doch es gibt keinen Strom. So legt er seine einzige Decke über sie und schläft dann selbst neben ihr ein.
Am nächsten Morgen wacht Belldandy frisch und munter auf, während Keiichi hohes Fieber hat. Sie heilt ihn mit ihren Zauberkräften, dann geht sie ins Freie und renoviert den völlig heruntergekommen Schrein (ebenfalls mit Magie). Keiichi ist entzückt. Nun geht es ans Einrichten. Keiichi bekommt alles, was man so braucht, aber danach ist er erst mal pleite. Doch Belldandy sagt, er solle sich keine Sorgen machen, sein Glück sei schon unterwegs. Und ob sie ihm einen Tee kochen soll? Er springt ihr nach, um ihr zur Hand zu gehen, stolpert dabei über eine Büchse Kaffee oder so was, und landet auf Belldandy, der das sehr recht zu sein scheint (Keiichi ist sehr schüchtern und Belldandy ist sehr in ihn verliebt). Kurz vor dem ersten Kuß aber erscheint Keiichis "Glück" in Gestalt seiner kleinen Schwester Megumi. Sie fängt auch an, an der Nekomi-Tech zu studieren und braucht erst mal eine Bleibe. Von Keiichis Sempais hat sie erfahren, wo er jetzt wohnt, und der Schrein ist ja eigentlich groß genug.
Sie ist sehr überrascht, Keiichi mehr oder weniger in den Armen eines schönen Mädchens zu sehen. Keiichi ist das furchtbar peinlich und es ist ihm auch gar nicht so recht, daß seine kleine Schwester jetzt Anstands-Wauwau spielt, doch Megumi tröstet ihn mit einem Haufen Kohle, die sie von ihren Eltern bekommen hat.
Und dann tauchen auch noch die Sempais auf, die nebenbei einen Automobil-Club haben. Sie fragen Megumi, ob sie auch Mitglied werden will, doch sie sagt, sie wolle es sich mal überlegen. Doch eigentlich sind sie gekommen, um mit Keiichi seinen Umzug mit einer großen Party zu feiern.
Und schon sind wir mittendrin. Alles amüsieren sich bestens. Doch Keiichi muß irgendwann mal ein bißchen frische Luft schnappen und verkrümelt sich auf die Veranda. Überraschend setzt sich Belldandy neben ihn - und er faßt sich ein Herz und drückt sie fest an sich.
2. Midsummer Night's Dream
Es ist Sommer. Keiichi und Belldandy sind seit 5 Monaten zusammen. Belldandy ist gerade dabei, Keiichi Mittagessen zu kochen, während Keiichi lernt.
Das Essen ist fertig. Genau rechtzeitig kommt Megumi, die inzwischen eine eigene Wohnung hat. Vor dem Essen gibt sie Keiichi ein Päckchen, das sie aus der Post mitgebracht hat.
Nach dem Essen fragt sie Keiichi, wo er in den Sommerferien hinfahren will. Sie selbst war am Meer und dort war es sehr schön. Belldandy sagt, sie war noch nie am Meer und würde sehr gerne mal hinfahren. Keiichi ist davon erst mal nicht so begeistert, weil er nicht schwimmen kann. Während sie und Megumi dann abspülen, sitzt Keiichi auf der Veranda und sieht sich im Geiste zusammen mit Belldandy am Stand sitzen. Er hofft auf einen Kuß und beschließt, doch zu fahren.
Belldandy und Megumi gehen einkaufen. Derweil öffnet Keiichi das Päckchen. Es ist ein Video drin. Voller Erwartung steckt er es in seinen Videorecorder. Doch statt des Films bekommt er Urd präsentiert, die in einer sehenswerten Szene aus dem Fernseher schlüpft.
Urd ist Belldandys ältere Schwester und ist gekommen, weil sie Keiichi Unterstützung geben will bei seinen schüchternen Versuchen, Belldandy zu erobern. Sie zeigt ihm sehr "handgreiflich", wie er es machen soll. Keiichi bringt sich erst mal in Sicherheit. Da kommt Belldandy zurück und Urd verschwindet fürs erste.
Am Meer - im Strandhaus. Belldandy freut sich, daß sie da sind. Sie will mit Keiichi zum Strand, doch sie braucht zum Umkleiden etwas länger, daher ist Keiichi vorher da. Dort gibt Urd ihm ein spezielles Sonnenöl, mit dem er Belldandy einreiben soll. Kurz darauf taucht Belldandy auf. Doch bevor er zur Ausführung seines Planes kommt, taucht Sayoko Mishima und ihre Freunde auf - Keiichis Klassenkameraden. Keiichi stellt Belldandy als Austausch-Schülerin vor. Sayoko findet Belldandy viel zu hübsch und macht einen ziemlich eifersüchtigen Eindruck. Die Männer wollen Belldandy mit aufs Boot nehmen und Keiichi allein zurücklassen, doch der protestiert heftig, weil er Angst vor der Ultimaten Kraft hat. Aber nichts passiert. Sayoko und ihre Leute gehen trotzdem allein los.
Keiichi fragt Belldandy, was mit der Ultimaten Kraft los sei. Sie antwortet, sie müsse mal im Himmel nachfragen. Keiichi will sie dann mit Urds Öl einreiben, doch das ist leider inzwischen im Sand versickert. Urd ist wütend und geht zu Plan B über.
Auf dem Meer - in einem Ruderboot.
Keiichi und Belldandy genießen die Ruderfahrt und bespritzen sich mit kaltem Wasser. Belldandy sagt, sie habe inzwischen im Himmel nachgefragt, aber ihre große Schwester Urd, die für die Systemwartung zuständig sei, war nicht da. Keiichi schluckt (Belldandy hat immer noch nicht mitbekommen, daß Urd inzwischen auf der Welt der Menschen ist). Belldandy will dann mal ans Ruder. Dabei fliegt sie aber über Keiichi, weil das stark schaukelnde Ruderboot ziemlich klein ist. Sie liegen schließlich übereinander und Keiichi ist beglückt. Doch bevor er zu weiteren Aktionen kommt, saust Sayokos Boot vorbei und die hohe Welle schmeißt ihn und Belldandy aus dem Boot. Er säuft sofort ab und wird von ihr in letzter Sekunde gerettet.
Wieder im Strandhotel: Keiichi liegt ohnmächtig auf seinem Bett. Belldandy sitzt neben ihm und macht sich schwere Vorwürfe. Sayoko hat sie zusammengestaucht: wie könnte man mit jemandem, der nicht schwimmen kann, so weit rausfahren! Belldandy überlegt, daß Keiichi vielleicht ohne sie besser dran wäre. Da kommt Keiichi wieder zu sich und tröstet sie. Etwas verwirrt geht Belldandy, um Eis zu holen.
Mit einem hübschen Spezialeffekt taucht Urd auf und schimpft Keiichi aus. Er hätte alles versaut und nun müssen andere Mittel ran. Sie gibt ihm einen Zaubertrank. In das erste Mädchen, das ihm danach über den Weg läuft, wird er sich hemmungslos verknallen. Nur leider ist es Sayoko, die gekommen ist, um sich zu entschuldigen. Doch sie gerät in Urds Spiel und Keiichi verfällt ihr statt Belldandy. Und als er ihr sagt, daß er nicht mehr Belldandy, sondern sie liebe, kommt Belldandy auch noch dazu und ist entsetzt. Aber Keiichi selbst ist innerlich auch entsetzt.
Er rennt davon, stolpert die Treppen hinunter und flieht zum Strand, wo Belldandy ihn schließlich einholt. Sie fragt ihn, ob er wirklich lieber Sayoko wolle, aber Keiichi wird unter seinen innerlichen Qualen ohnmächtig. Urds Ampulle fällt ihm aus der Hand und Belldandy durchschaut das Spiel. Nun zeigt sich Urd und sagt, es sei leider ein bißchen schiefgegangen, aber er solle ruhig so bleiben. Belldandy befiehlt ihr, ihn zurückzuverwandeln, aber das kann sie nicht. Verzweifelt haucht sie ihm einen Kuß auf die Lippen und siehe da: Keiichi erwacht und ist wieder er selbst. Alle sind glücklich und zufrieden. Urd will zurück in den Himmel, doch plötzlich formt sich über ihr eine dunkle Wolke aus der ein Blitz herabfährt und Urd flachlegt. Dazu erscheint eine Schrift: Wegen Urds Herumpfuscherei ist die Ultimate Kraft gestört. Urd wird bis auf weiteres auf die Erde verbannt. Das heißt: sie bleibt bei Keiichi und ihrer kleinen Schwester.
3. Burning Hearts on the Road
Im Himmel: knisternd spuckt eine Maschine einen Bug aus. (Die Maschinen sind anscheinend dafür da, daß auf der Erde alle Naturgesetzt richtig funktionieren). Skuld eröffnet eine wilde Jagd auf den Bug und erledigt ihn schließlich. Sir freut sich, aber nicht lange, denn auf einmal wimmelt es nur so von Bugs.
Auf der Erde: Keiichi sitzt vor den Einzelteilen eines Motorrades, das er zusammenbauen muß. Der Nekomi-Tech-Auto-Club hat ihn per Los dazu bestimmt, am morgigen Inter-College-Rennen teilzunehmen. Derweil kocht Belldandy einen Kuchen. Sie hat offensichtlich viel Freude dabei. Urd schaut ihr gelangweilt zu. Schließlich bittet sie sie, die Sahne schlagen zu dürfen. Belldandy hat natürlich nichts dagegen, aber Urd findet auch das langweilig oder unter ihrer Würde als Göttin, also benutzt sie ihre Magie. Leider geht es schief und sie wird mit den Überresten der Sahne bespritzt.
Immer noch gelangweilt schlurft sie in den Hof, wo Keiichi vor seinem Motorrad sitzt. Sie will ihm mit ihren Zauberkräften helfen, aber auch das geht gründlich in die Hose und Keiichi muß wieder ganz vor vorne anfangen. Megumi taucht auf, um Keiichi zu helfen, aber der will vorher erst mal baden.
Im Badewasser bildet sich plötzlich ein Strudel und Skuld erscheint. Sie ist entsetzt über den fremden Mann im Wasser und debuggt Keiichi erst mal (indem sie ihm mit ihrem Hammer eins über die Rübe brät). Belldandy kann ihn gerade noch vor dem Absaufen retten. Davon abgesehen freut sie sich sehr über den Besuch ihrer kleinen Schwester.
Kurz darauf treffen sich alle 5 beim Essen. Belldandys Kuchen stößt auf ungeteilte Begeisterung, ihr heftiges flirten mit Keiichi aber nicht: Skuld ist sauer. Sie brüllt Keiichi an, der daraufhin erst mal verschwindet. Skuld erzählt Belldandy und Urd unter Tränen, daß sie ganz allein im Himmel mit den Bugs fertig werden muß. Das ist auch der Grund für ihr Erscheinen auf der Erde: sie will ihre Schwester (zumindest Belldandy, den Urd ist immer noch verbannt) zurückholen. Da aber Belldandy den Kontrakt mit Keiichi hat, ist sie sauer auf ihn. Belldandy macht außerdem klar, daß sie solange bei Keiichi bleiben will, wie er sie bei sich haben will.
Keiichis Sempais bringen einen Zwillingsmotor. Keiichi beschwert sich, warum sie den nicht früher gebracht hätten, weil er jetzt wieder (zum 3. Mal) ganz von vorne anfangen muß. Die Sempais sagen, ein einfacher Motor wäre einfach nicht der Stil des berühmten Nekomi-Automobil-Clubs. Keiichi und Megumi bleibt also nichts anderes übrig, als sich wieder dranzusetzen (Megumi scheint tatsächlich Mitglied im Club geworden zu sein).
Dann taucht Aoshima, der Chef des Konkurrenz-Clubs auf. Er überschüttet Belldandy mit Komplimenten und schenkt ihr sogar einen Haufen Rosen, während er Keiichi und seine Sempais verhöhnt: sie würden morgen keine Chance haben zu gewinnen. Und sie sollten nicht den Kontrakt vergessen! Keiichi will wissen, was für ein Kontrakt das ist, aber seine Sempais setzten sich lieber ab.
Skuld stolpert über die Baupläne von Keiichis Motorrad und sieht, daß alles falsch ist. Blitzschnell korrigiert sie die Pläne und Gleichungen und ist zufrieden. Nebenbei hat sie damit auch Keiichi gerettet (obwohl das gar nicht ihre Absicht war), denn nun kann er mit den neuen Plänen so richtig loslegen. Tief in der Nacht werden er und Megumi dann endlich fertig.
Der Tag des Rennens. Es nehmen die Clubs mehrerer Universitäten teil. Urd läuft in einem sehr kurzen Kostüm (eher einem Badeanzug) als so eine Art Cheerleader herum . Belldandy trägt einen Blaumann und leistet Keiichi Unterstützung. Natürlich sind auch die Sempais da. Und dann beginnen die ersten Rennen. Gefahren wird einfach geradeaus, und wer als erster durchs Ziel geht, hat gewonnen. (Da die Zeiten angegeben sind - um die 8 sec - kann man bei der Annahme, daß die Motorräder eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 3 sec schaffen, die Rennstrecke zu ca. 300 m berechnen.)
Keiichi schlägt sich hervorragend. Aber ... Skuld kommt auf die Idee, daß Keiichi den Kontrakt mit Belldandy lösen wird, wenn er das letzte Rennen verliert, weil er dann glauben wird, ihrer nicht mehr würdig zu sein. Also sorgt sie dafür, daß seine Chancen sinken, indem sie das Motorrad von Aoshimas Club "verbessert". Derweil taucht Aoshima beim Automobilclub auf und läßt wieder seine Angeber-Sprüche vom Stapel. Wir erfahren auch den Inhalt des Kontraktes: wenn sein Rennclub gegen den Automobilclub gewinnt, dann muß Belldandy im Rennclub Mitglied werden. Keiichi ist empört, aber Belldandy willigt ein: Versprechen müssen gehalten werden (anscheinend sogar die Versprechen anderer!)
Und dann kommt das letzte Rennen: der Rennclub hat sogar einen Top-Fahrer engagiert, gegen den Keiichi antreten muß. Und schlimmer noch: Aoshimas Zeiten waren erheblich besser als erwartet. Als Glücksbringer haucht Belldandy Keiichi einen Kuß auf seinen Helm. Sie ist sicher, daß er es schafft und dem angeberischen Aoshima eine Abfuhr erteilt wird.
Die Ampel geht auf grün, und Keiichi fällt zurück. Doch dann brennt der Motor der Rennclub-Maschine durch. Keiichi gewinnt - Glück gehabt. Aber sogar Skuld ist irgendwie froh darüber.
Zum Abschluß will Keiichi Belldandy einen Ring kaufen, weil sie gerade an einem Stand vorbeikommen, der Schmuck verkauft. Aber leider trägt er noch seine Rennsachen, aber das Geld hat er in seiner Jacke. Geht also nicht. Dafür erntet er einiges an Spott von Urd und Skuld. Nur Belldandy macht sich nichts aus diesem Mißgeschick.
4. Evergreen Holy Night
Vorspann: Keiichi hat einen Traum. Er gibt Belldandy einen Ring. Sie ist sehr erfreut, doch dann wird sie traurig und sagt, das Schicksal gestatte ihr nicht, bei Keiichi zu bleiben. Keiichi ist schockiert, doch dann wacht er zum Glück auf.
Keiichi ist schreiend aufgewacht. Belldandy ist zu ihm gelaufen und tröstet ihn. Keiichi bringt es aber nicht über sich ihr zu erzählen, worum es in seinem Alptraum ging. Während Belldandy weg ist, um ihm etwas Wasser zu holen, denkt Keiichi, daß er nie wirklich damit rechnen konnte, daß eine Göttin für immer bei ihm bleiben würde. Doch er will jeden Tag mit ihr genießen.
Draußen hat es geschneit (wir erfahren später, daß es 4 Tage vor Weihnachten ist). Urd und Skuld machen eine Schneeballschlacht auf himmlische Art: Urd zaubert aus dem Schnee eine Art Golem, Skuld eine Schneekanone. Allerdings gerät erst mal Keiichi in die Schußlinie. Er meint, er müsse jetzt Schneeketten auf sein Motorrad aufziehen. Er geht auf die Straße vor dem Tempel, um die Lage zu prüfen. Nur: dort ist es warm und die Sonne scheint. Keine Schneeflocke weit und breit.
Alle schauen Urd mißtrauisch an, doch die beteuert, nichts gemacht zu haben. Wie auch immer, Keiichi schippt erst mal den Schnee vom Dach. Dabei fliegt er aber erst über einen Bug und dann das Dach hinunter. Belldandy rettet ihn mit ihren Zauberkräften und Skuld erledigt den Bug mit ihrem Hammer. Damit verschwindet der Schnee. Alle sind ziemlich besorgt.
Vor der Schule treffen sie sich zum Essen. Keiichi stellt entsetzt fest, daß sein Tee immer heißer statt kälter wird und schließlich im Glas kocht. Dann entmaterialisiert sich auch noch der Tisch und Urd landet auf ihrer hübschen Visage. Zuletzt wird Keiichi magnetisch und zieht alles aus Eisen an, was in der Wohnung herumliegt. Für diese unheimlichen Vorkommnisse sind natürlich weitere Bugs verantwortlich. Skuld schmeißt ihren Bug-Sauger an und saugt sie erst mal alle ein.
Leider fangen die Probleme aber jetzt erst an: Skuld entdeckt eine Art Passage genau zwischen Keiichi und Belldandy. Sie wird immer dann erzeugt, wenn die beiden sehr nahe beieinander sind. Skuld sagt, sie seien inkompatibel. Und die Passagen sind hoch gefährlich. Also hat Belldandy sich in Zukunft von Keiichi fernzuhalten.
Das Telefon klingelt. Belldandy geht ran. Es ist ihr Vater. Er sagt, sie müsse sofort zurück, sobald er den Transfer vorbereitet habe: in 3 Tagen. Belldandy ist entsetzt. Und sie darf Keiichi nicht mal nahe sein. Die beiden merken erst jetzt, wie innig ihre Liebe schon ist.
Keiichi fährt notgedrungen allein zur Schule. Dort geht bereits das Gerücht um, er und Belldandy hätten sich getrennt (so was geht immer schnell - das mit den Gerüchten, meine ich). Derweil hält Belldandy es Zuhause nicht mehr aus und geht auch in die Schule. Sie will, wie sie sagt, wenigstens die gleiche Luft atmen wie ihr geliebter Keiichi. Dazu benutzt sie einen bemerkenswerten Transportweg: sie reist durch die Spiegel (so, wie sie in Folge 1 aufgetaucht ist).
Sayoko kommt und setzt sich neben Keiichi. Nachdem der Unterricht um ist, begegnen sich Keiichi und Belldandy zufällig im Gang. Und schon gehen die Scheiben in die Brüche. Sayoko schimpft, wie man nur so billiges Glas verbauen könnte und ob die Leute nicht wüßten, wie gefährlich das sei. In der Mensa kommt es zu einem weitern Zwischenfall. Belldandy bleibt nicht übrig als zu verschwinden. Sie ist todunglücklich. Megumi kommt in die Mensa und setzt sich zu Keiichi. Als sie erfährt, daß Belldandy in 3 Tagen fortgeht und vielleicht nie wiederkommt, ist sie schockiert (im Grunde sind alle in der Schule darüber sehr überrascht und traurig). Sie sagt "Aus dem Auge, aus dem Sinn." Wenn Belldandy erst mal weg sei, würde Keiichi sie bald vergessen. Der protestiert heftig. Megumi schlägt ihm vor, ihr zum Abschied einen teuren Ring zu schenken. Keiichi ist von dieser Idee sofort begeistert. Um das Geld zu bekommen, fragt er seine Sempais nach Arbeit. Sie sagen, er könne sich gleich morgen hineinstürzen.
Zufällig steht auch Keiichis Kommilitonin Hasegawa dabei. Sie ist erschrocken, weil sie meint, Belldandy sei von ihm schwanger. Keiichi stellt lautstark klar, daß dem nicht so ist. Hasegawa-san sagt, ein Konvini suche Aushilfen. Keiichi sagt auch da zu. Dann gibt er Hasegawa-san einen improvisierten Liebesbrief, den sie Belldandy überbringen soll. Das ist immerhin besser als gar nichts und Belldandy ist darüber sehr glücklich. Hasegawa-san übrigens nicht so. Wie alle anderen ist sie sehr traurig, daß es zwischen Belldandy und Keiichi nicht mehr zu stimmen scheint.
Nachdem die Schule aus ist, fährt Keiichi zurück, wo Skuld und Urd mittlerweile die eigentliche Ursache für das Entstehen der Bug-Passagen untersuchen: es muß einen Attraktor geben.
Belldandy will durch den Spiegel in der Damentoilette zurückkehren, wird aber von Sayoko überrascht. Sie kann eine verräterische Situation nur knapp vermeiden. Sayoko macht ihr auf ihre ruppige, aber dennoch mitfühlende Art klar, daß sie gefälligst bald zurückzukommen habe, wenn sie schon so überraschend gehen müsse. Andernfalls werde sie ihr vielleicht Keiichi wegschnappen.
Derweil hat Skuld den Attraktor gefunden: einen großen Baum hinter dem Schrein. Sie, Urd und Keiichi stehen gerade davor und überlegen, als Belldandy auftaucht. Sie erschrickt zu Tode. Anscheinend weiß sie etwas über diesen Baum. Aber sie redet nicht, sondern läuft erst mal davon. Keiichi will sie zum Reden bringen, doch als er sich ihr nähert, fängt alles um sie herum an auseinanderzufallen und so muß er sie gehen lassen.
5. For the Love of a Goddess
Es ist 3 Tage vor Weihnachten. Das Wetter ist der Stimmung entsprechend: es regnet in Strömen. Keiichi steht vor Belldandys Zimmer und macht Anstalten hineinzugehen, doch er wird von Skuld zurückgehalten. Sie hat einen Schutzschirm aufgebaut, der das Schlimmste verhindert, aber direkt sehen dürfen sie sich auf keinen Fall.
Keiichi, Urd und Skuld unterhalten sich. Die beiden Göttinnen wollen von Keiichi wissen, ob er Details über Belldandys Rückkehrbefehl weiß. Doch er hat auch nicht mehr Informationen als sie. Er vermutet aber, daß Belldandy selbst mehr weiß und es aus irgend einem Grund nicht sagt. Dann verläßt er das Zimmer, geht zu Belldandy und verspricht ihr durch die geschlossene Tür hindurch (die Tür ist, wie im traditionellen Japan üblich, nur aus einer Art Papier und entsprechend hellhörig), daß er auf sie warten wird. Er will auch dann warten, wenn sie nie zurückkommen sollte. Belldandy ist erschüttert. Keiichi legt sich schlafen.
Am nächsten Tag ist das Wetter wieder freundlicher. Keiichi fährt zur Schule. Belldandy schwebt über dem Schrein uns sieht ihn davonfahren.
Derweil stehen Urd und Skuld im Garten neben dem verwunschenen Baum. Skuld freut sich, weil sie und Belldandy bald zurückkehren können, doch Urd wendet ein, daß sie mit gebrochenem Herzen nie mehr die alten sein würde. Man müsse sich also einen Plan überlegen, um das zu verhindern. Und natürlich hat sie schon einen (einen Urd-typischen "mit dem Kopf durch die Wand"-Plan). Sie und Skuld könnten dich mit einem Ultimaten Magischen Kreis die Energie des Baumes bannen. Das System wären dann wieder stabilisiert und Belldandy bräuchte nicht zurück. Skuld ist erst mal geschockt: einen Ultimaten Magischen Kreis darf man auf keinen Fall erzeugen, jedenfalls nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis von "oben", doch Urd meint, es würde ja keiner erfahren.
Skuld willigt schließlich ein, gibt aber zu bedenken, daß die Berechnungen für den Ansatzpunkt eine Ewigkeit dauern. Urd meint, sie hätten nur 2 Tage und sollten sich am besten gleich an die Arbeit machen.
Keiichi arbeitet derweil nach dem Unterricht zuerst als Fensterputzer an einem sehr hohen Hochhaus (er steht es tapfer durch), dann als Aushilfspolizist.
Belldandy strickt Keiichi einen Pullover als Abschiedsgeschenk.
Am Abend hat Keiichi eine halbes Stunde frei und besichtigt die Ringe, von denen er versprochen hat, Belldandy einen zu schenken. Der Laden hat noch auf. Als Keiichi einen Ring für 58.000 Yen sieht, schießen ihm plötzlich seltsame Erinnerungsfetzen durch den Kopf. Irgendwann früher war schon mal was mit so einem Ring...
Skuld und Urd sitzen immer noch am Computer und machen ihre Berechnungen, als Belldandy vorbeischaut. Da sie auf keinen Fall erfahren soll, was ihre Schwestern sich ausgedacht haben, erschrecken die beiden fast zu Tode. Skuld will hastig den Monitor ausschalten, erwischt aber statt dessen den Hauptschalter des Rechners selbst, wodurch natürlich alle Daten flöten gegangen sind. Urd springt derweil auf und meint zu Belldandy, der Pullover stricke sich nicht von selbst und sie solle am besten gleich weitermachen.
Keiichi ruft Belldandy an: er muß noch arbeiten und sie soll nicht auf ihn warten und nichts für ihn kochen.
Nun setzt eine sehr schöne Hintergrundmusik ein und wir sehen Belldandy beim Stricken, Urd und Skuld beim Rechnen und Keiichi beim Arbeiten. Er fährt Pizza aus, dann schafft er mit seinen Sempais auf einer Baustelle. Er gräbt mit dem Preßlufthammer die Straße auf, aber er ist so müde, daß er dabei einschläft. Schließlich kommt er heim, fällt aber im Eingang um und schläft. Urd transportiert ihn in sein Zimmer und macht einen kleinen Zauber, um ihm seine Kräfte zurückzugeben.
Keiichi träumt von sich und Belldandy. Wieder mischen sich Erinnerungsstücke dazwischen, die irgendwo anders hin gehören. Irgendwie scheint er sie von früher zu kennen. Und es gab da schon mal was mit einem Versprechen und einem Ring... Schließlich wacht er auf. Ein letztes Mal schießen ihm (im wahrsten Sinne des Wortes) diese Gedanken durch den Kopf und in diesem Moment zerspringt in Belldandys Zimmer ein Bild, das sie zusammen zeigt. Sie spricht zu sich selbst und bittet inständig, daß Keiichi sich erinnern möge. Noch sei Zeit.
Keiichi schreibt Belldandy ein Briefchen, dann geht er wieder. Er schreibt, daß er ihr morgen unbedingt etwas geben müsse und daß sie auf keinen Fall vorher in den Himmel zurückkehren dürfe. Er verspricht ihr, rechtzeitig zurück zu sein.
Skuld und Urd rechnen immer noch. Skuld vertilgt ein Eis nach dem anderen. Belldandy strickt, dann ist sie fertig. Zärtlich drückt sie den Pullover an sich. Skuld ist auch fertig. Neben ihr stapeln sich schon die leeren Eis-Schachteln, um sie und Urd herum diverse Ausdrucke. Urd seufzt. Sie ist froh, daß sie nun nicht alleine zurückbleiben muß (denn sie ist ja bis auf weiteres auf die Erde verbannt). Skuld ist empört, doch Urd "überzeugt" sie, daß das alles nur zu Belldandys Bestem geschieht. Dann beginnen sie mit der eigentlichen Arbeit.
Derweil löscht Belldandy nach und nach alle Erinnerungsstücke: ihre Tasse, Briefe, Bilder. Traurig geht sie ein letztes Mal das Photoalbum durch, bevor sie sich auch darin ausradiert. Keiichi macht seinen letzten Job. Belldandy legt ihm den Pullover in sein Zimmer. Eigentlich darf sie das gar nicht, denn sie muß alle Erinnerungen auslöschen, aber sie bittet ihren Vater, ihr das zu vergeben.
Keiichi ist fertig. Es ist 9:40 und er saust in den Laden und kauft den Ring. Dann schwingt er sich auf sein Motorrad und braust nach Hause. Doch es wird knapp.
10 Uhr - Zeit zur Rückkehr. Belldandy verwandelt sich zurück, dann tritt sie in den Garten, wo Skuld und Urd kurz davor sind, den Kreis zu vollenden. Belldandy ist entsetzt: es sei verboten und sie würden auch bestraft. Alles sei in Ordnung, wenn sie allein in den Himmel zurückkehre, denn es sei ihre Sünde.
Keiichi kommt an. Er rennt zu Belldandy, doch in diesem Moment setzt der Transportvorgang ein. Keiichi ruft ihr zu, sein Versprechen erfüllen zu wollen, er müsse ihr den Ring geben, doch es ist zu spät: er erreicht sie nicht mehr. In diesem Moment vollendet Skuld den Ultimaten Magischen Kreis. Urd spricht die Zauberformel, und dann gibt es einen gewaltigen Energieausbruch.
Nach und nach kommen die drei Göttinnen wieder zu sich. Skuld ist noch halb in Trance und braucht ein Eis. Urd ist zufrieden: das Tor zum Himmel ist weg. Belldandy rappelt sich auf und sieht, daß Keiichi wie tot am Boden liegt. Er lebt zwar noch, aber sein Geist ist blockiert. Belldandy ist entschlossen, in ihn einzutauchen und ihn zurückzuholen. Skuld ruft entsetzt, daß das viel zu gefährlich sei. Wenn er durch irgend was zu sich komme, während sie drin sei, wäre das ihr Tod. Doch sie läßt sich nicht aufhalten.
Wir sehen Keiichi als kleinen Jungen. Er sieht ein warmes Licht auf einem Berg und läuft neugierig hin. Dort trifft er Belldandy (ebenfalls als Kind), die auf die Erde gekommen ist. Sie ist erstaunt, eigentlich sollte kein Mensch dieses Licht überhaupt sehen können. Keiichi müsse ein besonderer Freund der Natur sein.
Zusammen verbringen die beiden 1 sehr glückliche Woche. Am Schluß kauft Keiichi Belldandy einen Ring. Am Abend sagt er ihr, daß er ihr am nächsten Tag etwas geben wolle. Sie verspricht ihm da zu sein, doch dieses Versprechen war ein schwerer Fehler. Sie hat noch nicht ihr Göttinen-Qualifikation und darf eigentlich nicht mal auf der Erde sein. Zur Strafe wird sie dazu verurteilt, persönlich Keiichis Erinnerung auszulöschen. Keiichi, der das mitbekommen hat, möchte natürlich auf gar keinen Fall, daß Belldandy wegen ihm in Schwierigkeiten kommt und willigt ein. Er verspricht ihr, daß er sie trotzdem nie vergessen wird.
Belldandy ist tod-unglücklich, doch sie verspricht Keiichi im Stillen, daß sie zu ihm zurückkehrt, sobald sie ihre Qualifikation hat. Und daß sie dann für immer bei ihm bleiben wird.
Keiichi und Belldandy kehren aus der Erinnerung zurück. Belldandy weint vor Glück, daß Keiichi wieder unter den Lebenden weilt. Nun haben sie wenigstens Zeit, sich zu verabschieden.
Da kommt eine Nachricht aus dem Himmel: Die Systemstörung ist behoben, Belldandys Rückkehrbefehl wird aufgehoben. Urd wird wegen unerlaubter Benutzung des Ultimaten Magischen Kreises für 30 Tage als Göttin suspendiert und Skuld erst mal als Lehrling auf die Erde verbannt. Aber immerhin: Keiichi und Belldandy können nun für immer zusammen bleiben. Keiichi findet den neben sich liegenden Ring und steckt ihn Belldandy an den Finger. Die gibt ihm einen Kuß und wünscht ihm frohe Weihnachten.
Es folgt noch ein verlängerter Abspann mit einigen Szenen vom Weihnachtsfest.