Fullmoon wo Sagashite

Die zwölfjährige Mitsuki Kouyama leidet unter einem Tumor, der ihren Hals befallen hat. Da sie durch die rettende Operation ihre Stimme verlieren würde, lehnt sie diesen Eingriff ab. Als Kind schwor sie ihrem Schwarm Eichi, den sie im Waisenhaus kennenlernte, eine berühmte Sängerin zuwerden, damit er sie nach seinem Umzug in die USA wiederfinden könnte. Kurz nach Eichis Umzug holt Mistukis Großmutter sie zu sich, verbietet ihr allerdings Sängerin zu werden, da ihre Tochter damals mit dem Sänger der "Route L" durchbrannte. Die Beiden starben kurz nach Mistukis Geburt bei einem Autounfall.
Eines Tages verkünden ihr zwei Todesengel, dass sie in einem Jahr sterben wird. Mitsuki findet sich schnell mit ihrem Schicksal ab, will aber noch zu einem Gesangs-Casting, um in der ihr verbliebenen Zeit noch ihren Traum zu verwirklichen. Takuto, einer der beiden Engel, verwandelt sie kurzzeitig in ein sechzehnjähriges, gesundes Mädchen, damit sie teilnehmen kann. Meroko, der weibliche Part des Engelduos, ist erst dagegen, willigt dann aber doch widerstrebend ein. Mitsuki gewinnt das Casting und tritt nun unter dem Künstlernamen Fullmoon auf. Die Todesengel, die sich in kleine Tiere verwandeln können, stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite. Takuto verliebt sich überdies in Mitsuki, was Meroko wegen ihrer eigenen Liebe zu Takuto missfällt. Mitsuki weist Takuto aber zurück, da ihr Herz nur Eichi gehört. Später erfährt man das Takuto vor seinem Selbstmord ebenfalls zu "Route L" gehörte. Nach dem Tod von Mitsuki's Vater startete er eine Solokarriere, musste diese allerdings aufgeben, da er wie Mitsuki an einem Tumor am Hals litt. Er verlor bei der Operation seine Stimme und stürzte sich mit seinem Motorrad von einer Klippe.
Es stellt sich heraus, dass alle Todesengel in ihrem früheren Leben Selbstmord begangen haben. Sie glauben daher, das Dasein als Todesengel ist eine Strafe Gottes. Takuto, Meroko und Izumi, ein weiterer Todesengel, entdecken einen Zeitungsartikel über einen Flugzeugabsturz und erfahren, dass Eichi bei diesem umkam. Als Mitsuki bemerkt, dass die Todesengel von Eichi's Tod wissen, läuft sie weg. Doch Takuto findet sie und macht sie stark, nun verliebt sich Mitsuki doch in ihn. Takuto und Meroko wollen, um Mitsuki zu retten, ihren Namen von der Todesliste streichen, werden aber von anderen Todesengeln aufgehalten. Währenddessen erfährt Mitsuki, dass Jonathan, auch ein Todesengel, in Wirklichkeit der Chef der Kinderabteilung des Todesreiches ist. Dieser will nun Mitsuki umbringen, doch Takuto und Meroko kommen rechtzeitig und retten Mitsuki. Es stellt sich heraus, dass Eichi die ganze Zeit als Aura bei Mitsuki war und sie beschützt hat. Am Ende erfährt man das Mistukis Name schon längst von der Todesliste verschwunden war und sie nur durch Eichis Gegenwart die Todesengel sehen konnte.
Am Ende entschließt sich Mistuki doch den Tumor operieren zu lassen. Takuto und später auch Meroko landen vor einer Göttin, welche Takuto noch eine Chance gibt und ihn somit wieder zu einem Menschen macht. Meroko wird durch ihre liebevollen Tätigkeiten zu einem Engel, welche Mitsuki zu Takuto geleitet.

Veröffentlichungen

Fullmoon wo Sagashite erschien in Japan von Januar 2001 bis Mai 2004 in Einzelkapiteln im Manga-Magazin Ribon, in dem zur selben Zeit unter anderem auch Yōko Makis Aishiteruze Baby veröffentlicht wurde. Der Shūeisha-Verlag brachte diese Einzelkapitel ab Juni 2002 auch in sieben Sammelbänden heraus. Der Manga erschien auch in den USA, in Frankreich, Deutschland, Südkorea und Spanien. Egmont Manga & Anime übersetze die sieben Sammelbände von Januar 2004 bis Juni 2005 ins Deutsche. Die Veröffentlichung in Deutschland gilt als kommerzieller Erfolg, da beispielsweise der siebte Band im Juni 2005 auf Platz eins der monatlich ermittelten Charts der meistverkauften Mangas in deutschen Buch- und Comicläden kam.[1] Der zweite Sammelband beinhaltet außerdem Tanemuras 2001 veröffentlichte Kurzgeschichte Ginyuu Meika. Darin geht es um einen Zwölfjährigen, der unter einem Kirschbaum für einen Klavierwettbewerb übt und dabei einem siebzehnjährigen Mädchen begegnet, das sich als „Fee des Baumes“ ausgibt und mit dem er nach dem Wettbewerb zusammenkommt. Im Dezember 2006 erschien das zweite Artbook von Tanemura, in dem größtenteils die Bilder von Fullmoon wo Sagashite vorhanden sind.

Verfilmung

Eine 52 Episoden umfassende Anime-Serie auf Basis des Mangas wurde von April 2002 bis März 2003 auf dem japanischen Fernsehsender TV Tokyo erstausgestrahlt. Das Animationsstudio Studio Deen produzierte die Serie, Regie führte Toshiyuki Kato.
Der Anime unterscheidet sich teilweise von der Manga-Serie. Es kommen einige Füllepisoden vor und Details über Takutos Vergangenheit werden anders geschildert. Außerdem weiß Mitsuki nicht von Eichis Tod und fährt nach Amerika, um ihn zu sehen. Takuto stirbt, indem er sich mit seinem Motorrad ins Wasser stürzt anstatt vom Haus zu springen. Das Ende ist ebenfalls unterschiedlich. Im Anime wird Meroko zu einem Engel, weil sie Takuto sein Leben zurückgibt. Im Manga dagegen wacht Takuto aus dem Koma auf, in das er nach seinem Sprung gefallen ist.