Geographie

ImageJapan besteht aus vier Hauptinseln - Hokaido, Honshu, Kyushu und Shikoku - das gesamte Japan Archipel mit seinen 6852 Inseln erstreckt sich Nordwestlich des Pazifiks über 3000 Kilometer von den zu Russland gehörenden Sachalin-Inseln, bis hin zu Taiwan. Geologisch liegt Japan an der Nahtstelle vier tektonischer Platten in einer der aktivsten Zonen der Erde. Dies führt dazu das Japan regelmässig von Erdbeben heimgesucht wird, das zuletzt größte Erdbeben ereignete sich im Januar 1995 in Kobe und forderte über 6000 Menschenleben.

Doch die Japaner haben gelernt mit Naturkatastrophen umzugehen, denn auch Vulkanausbrüche, Tsunamis und Taifune gehören zu den jährlich auftretenden Naturgewalten. Obwohl Japan mit ca. 375.000 Quadratkilometern von der Landfläche größer ist als Deutschland, sind aufgrund der überwiegend bergigen Landschaft meist Küstenstreifen und Ebenen besiedelt. So Leben alleine über 70% der japanischen Bevölkerung zwischen Tokio und Kyushu.

 

 

Die Hauptinseln auf einen Blick:


ImageHokkaido Japans nördlichste Hauptinsel ist eine wares Naturparadies. Die nur sehr geringe Industrialisierung und dünne Besiedlung tragen dazu bei das viele Japaner und Touristen auf Hokkaido Ihren Urlaub verbringen. Das Klima ist kühler als im rest Japans und oftmals rau, die langen schneereichen und kalten Winter ziehen viele Besucher in die exzellenten Ski-Gebiete der Insel. Die Landschaft ist gekennzeichnet mit Wäldern, Seen und Gebirgen.

 



ImageHonshu Honshu ist mit einer Fläche von rund 230.500 Quadratkilometern die größte Insel Japans. Der Norden ist Japans Reiskammer, ländlich mit vielen Wäldern, Bergen, Thermalquellen und zerklüfteten Küstengebieten die trotz einer rapiden regionalen Entwicklung in den letzten Jahrzenten weitest gehend unberührt geblieben sind. Das Klima ist kühl und während man im Winter die Ski-Gebiete besucht, freut man sich im Sommer über vergleichsweise niedrige und angenehme Tempraturen.

In Zentralhonshu befinden sich die höchsten Berge Japans darunter auch das Wahrzeichen des Landes der 3.776 m hohe Berg Fuji. Die Küstenregionen sind dicht besiedelt sowie industrialisiert, hier schlägt das Herz des modernen und technisierten Japans, alleine im Großraum Tokio leben rund 37.000.000 Menschen im größten Metropolen Gebiet der Welt. Im Landesinneren geht es ruhiger zu und so gibt es auch hier urige Wälder und Seen. Wohl keine andere Region spiegelt die Kontraste des Landes so deutlich wieder wie Zentralhonshu.

Westhonshu ist in der Mitte durch eine große Bergkette geteilt, während an der Südküste mit Osaka, Hirshoshima und Kyoto bedeutende Großstädte zu finden sind und sich auch hier die Industrialisierung breit gemacht hat, so birgt die Nordküste noch viel unerschlossenes und ungenutztes Gebiet.

ImageShikoku Shikoku ist die kleinste der 4 Hauptinseln Japans. Im Zentrum der Insel finden sich zerklüftete bergige Landschaften. Die Nordküste ist stärker industrialisiert als die Südküste, allerdings gilt die gesamte Insel als Industrielles und Touristisches Neuland. Das liegt zum größten Teil daran, das Shikoku durch die Trennung mit der Hauptinsel Honshu durch die Inlandsee, der Verwestlichung länger entgehen konnte als der Rest Japans und somit viel ursprüngliches zu bieten hat.

 



ImageKyushu Kyushu ist die südlichste Hauptinsel Japans und von Honshu nur durch die bis zu einem Kilometer schmale Kanmonstraße getrennt. Die Landschaft ist übersäht von Vulkanen, viele davon sind noch aktiv, so zum Beispiel der Sakurajima der seine heiße Asche ständig in den Himmel schießt. Das Klima im Süden der Insel ist subtropisch, wodurch dieser Teil mit einer wunderbar vielfältigen Vegetation überzogen ist.